Wilhelmshöhe. Nach fünf Siegen in Folge hat es den TSV Obermelsungen mal wieder erwischt.
Beim neuen Tabellenführer in Wilhelmshöhe unterlag man am Ende verdient mit 0:3 (0:2).

Die Gäste hatten sich vor dem Spiel viel vorgenommen mussten aber  gegen Widerstände ankämpfen  da einige Spielerinnen noch durch Blessuren aus der Partie gegen Mardorf eingeschränkt waren.
Carolin Weisskopf konnte gar nicht erst auflaufen und Kristina Gerhard verletzte sich beim Warm-up, biss aber 90 Minuten auf die Zähne. Hinzu kam der ungewohnte Kunstrasen der ein klarer Vorteil für die Gastgeberinnen war.

Dennoch schien der Plan von Obermelsungen zunächst aufzugehen. Man machte die Räume eng und ließ Wilhelmshöhe so, in der eigenen Hälfte, kaum die Luft zum Atmen.
Bei den sporadischen Gegenangriffen konnte man einige Standards herausarbeiten, die aber ungefährlich somit wirkungslos blieben.

Gerade als Unruhe im Spiel der TSG aufkam fiel das 1:0. Einen zentralen Freistoß setzte Lara Kühlewind in den Winkel (34.). Auch dem 2:0 durch Annika Pieper (42.) gingen individuelle Fehler der Gäste voraus, so dass sich die Voraussetzungen für Halbzeit zwei grundlegend änderten.

Obermelsungen wollte nun mehr für die Offensive tun und mit U-16 Spielerin Luise Hertel kam auch nochmal mehr Schwung in die Bemühungen. Dabei  sollte es allerdings auch bleiben denn das Offensivspiel der Bühn-Elf blieb einfach zu ungenau und fehlerhaft.
Und spätestens nach dem 3:0 durch Pieper (53.) war die Messe gelesen allerdings erneut mit massiver Obermelsunger Schützenhilfe.

„Schade! Es wäre interessant gewesen zu sehen, was passiert wäre wenn wir die 0 hätten länger halten können. Aber dafür haben wir heute einfach zu viele Fehler gemacht die Wilhelmshöhe konsequent bestraft hat. Insgesamt ein völlig verdienter Sieg für die TSG die für mich auch Aufstiegsaspirant Nummer 1 ist und bleibt,“ lautete das Fazit vom TSV-Trainer.

Kader Obermelsungen:
Gresa Gashi, Larissa Wenderoth, Elli Dück, Christina Otto, Lina Rauschenberg, Pia Karime, Monika Fabian,  Lisa Reichmann, Aridona Kuliqi, Janne Konetzka, Kristina Gerhard, Dorothee Iber, Jana Schilder, Sophia Arnold, Luise Hertel