Hundelshausen – In der Frauenfußball-Kreisoberliga setzte es heute für den TSV Obermelsungen II eine unglückliche 0:2 (0:1)-Niederlage bei RW Hundelshausen.
Den Gastgeberinnen gehörten die ersten 20 Minuten, da die Obermelsungerinnen zum Teil zu lethargisch und unkonzentriert agierten. In dieser Zeit schaffte es der TSV kaum aus der eigenen Hälfte heraus zu kommen. Es lief Angriff auf Angriff auf das Tor von Christina Becker. Diese entschärfte jedoch einige gute Bälle. Entlastung nach vorne entstand nach langen Abschlägen auf Kimberly Botte, Luzie Wattrodt und Anja Stieghorst. Deren Angriffen fehlte dann jedoch die letzte Präzision vorm Tor.
Nach der anfänglichen Druckphase stabilisierte sich das Obermelsungen Spiel etwas. Die vereinzelten Unsicherheiten blieben jedoch auf beiden Seiten bestehen. Erst ein umstrittener Handelfmeter verwandelte Zindel in der 41. Minute zum 1:0 für Hundelshausen. Fast im Gegenzug dann der erneute Pfiff und das Zeigen auf den Elfmeterpunkt nachdem Botte regelwidrig im Strafraum gestoßen wurde. Den fälligen Elfmeter verschoss Wattrodt, denn sie nagelte das Leder ans Lattenkreuz. Den zurückprallenden Ball konnte keine mitgelaufene TSV-Spielerin verwerten.
Die zweite Halbzeit gestalltete Obermelsungen ausgeglichener. Die gerade 18-jährige Schilder und die von den B-Juniorinnen hochgemeldete 15-jährige Paula Vollmers trugen stark dazu bei, dass sich die Großchancen auf Seiten der Gastgeberinnen in Grenzen hielten.
Im Offensivspiel zeigte man sich sehr engagiert. Doch wie in Halbzeit 1 wurden die Angriffe nicht mit der letzten Konzentration vorgetragen, sodass den Gästen der zwischenzeitliche Ausgleich verwehrt blieb. In der 70. Minute dann die Vorentscheidung. Nach einem Pass in die Schnittstelle der aufgerückten Obermelsunger Abwehrreihe schob Rehbein den Ball zum 2:0 für ihr Team ein.
Im weiteren Verlauf gab es für beide Mannschaften keine ernsthaften Torchancen mehr. Es blieb biem 0:2 aus Sicht des TSV. Ärgerlich, denn der zwischenzeitliche Ausgleich vor der Halbzeitpause, hätte dem Spiel noch einmal einen ganz anderen Verlauf geben können.
Es spielten für den TSV: Christina Becker, Svenja Bauer, Jana Schilder, Lea Riemann, Paula Vollmers, Anja Stieghorst, Kimberly Botte, Luzie Wattrodt, Ilka Lünzmann, Nina Rauschenberg, Christina Ratz, Dana Krippendorf und Julianne Wachendörfer.
von Vanessa Hübel