Zierenberg. In der Zierenberger Warmetalkampfbahn trafen an diesem ungemütlichen Samstag zwei Teams aufeinander die beide im Jahr 2017 noch ohne Punktverlust waren.

Nimmt man die Rückrundentabelle zur Hand war es demnach ein echtes Spitzenspiel. Und die stark besetzte Hessenliga-Reserve wollte sich dringend für die 2:6 Hinspielniederlage

revanchieren.

Die Partie begann zunächst ausgeglichen bevor die Gäste besser ins Spiel fanden und zu zwei guten Chancen kamen.

Aber Mitte der ersten Halbzeit kippte die Partie und Zierenberg wurde immer stärker auch dank des böigen Rückenwindes.

Die Gäste machten in dieser Phase zu viele Fehler im Spielaufbau und verursachten unnötige Standardsituationen rund um den eigenen Strafraum wohlwissend,

dass die Heimelf mit Morina und Koch zwei echte Spezialistinnen auf diesem Gebiet in ihren Reihen haben.

Mit Glück und Geschick konnte man sich aus dieser Drangphase wieder befreien und bekam nach und nach die Spielkontrolle zurück.

Dies wurde prompt belohnt und Aridona Kuliqi vollstreckte, nach Vorarbeit von Monika Fabian, zum 1:0 (35.).

Nach der Pause hatte Obermelsungen nun den Vorteil der Windunterstützung auf seiner Seite und so rollte Angriff über Angriff auf das Zierenberger Gehäuse.

Allerdings wurde es versäumt die Zeichen frühzeitig auf Sieg zu stellen. Gute Torchancen wurden vergeben oder der letzte Pass kam zu ungenau.

Und so fand das Heimteam nochmal zurück in die Partie. Eine der wenigen Unachtsamkeiten in der Gästeabwehr bestrafte Sabrina Schwarz, in der 75. Minute, zum Ausgleich.

Die Moral und der Siegeswillen der Grün-Weißen war aber ungebrochen und so schaltete die Mannschaft von Trainer Andreas Bühn nochmal einen Gang hoch weil man auch merkte, dass die Kräfte der

Gastgeberinnen immer mehr schwanden.

Und so erzwang der Tabellenzweite einen am Ende nicht unverdienten Sieg denn Torjägerin Kuliqi erzielte mit ihren Saisontreffern 10 und 11 das vielumjubelte Endergebnis.

Mit einer guten Mannschaftsleistung wahrte der TSV Obermelsungen damit die Chance an der Aufstiegsrelegation teilzunehmen.

Kader: Gashi, Konetzka, Wenderoth, George, Fabian, Otto, Lecke, A. Kuliqi, Arrich, Hupfeld, Hertel, Dück, E. Kuliqi, Wagner