TSG Fürstenhagen – TSV Obermelsungen II 0:3 (0:0)
Vor dem heutigen Spiel appellierten Betreuerin Juliane Wachendörfer und Kapitänin Nina Rauschenberg an die Mannschaft das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und das hohe Hinspielergebnis aus den Köpfen zu streichen.
Nach der langen Winterpause erwischten die Obermelsungerinnen auf holprigem Geläuf einen guten Start und setzten die Heimmannschaft in den ersten 15 Minuten gut unter Druck. Leider fehlte hier die letzte Genauigkeit im Abschluss. Immer wieder kamen die Gäste im Doppelpass über Carolin Weißkopf und Maria Riemann dem Tor der Heimmannschaft sehr nah, der letzte Pass wollte aber noch nicht zielsicher gelingen. Neben einem Aluminiumtreffer blieben die Gäste einfach zu harmlos im Abschluss. Danach schlichen sich immer wieder Ungenauigkeiten im Spiel ein, sodass auch die Heimmannschaft erste Vorstöße wagen konnte, ohne dabei ernsthaft gefährlich zu werden. Die Defensive um Nina Rauschenberg und Jana Schilder stand weitgehend sicher. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. Die Betreuerin motivierte ihre Spielerinnen engagierter und konsequenter zu Werke zu gehen.
Sofort nach Anpfiff gingen die Obermelsungerinnen den Bällen besser nach und Carolin Weißkopf nahm sich ein Herz und schloss auf das ungewohnte, kleine Tor zum 0:1 für die Gäste ab (48. Minute). Jetzt hatten die Frauen Blut geleckt und Nina Rauschenberg trieb den Ball nach vorn und hatte den Blick für die vorm Tor eingelaufene Hanna Walter, die auf 0:2 erhöhte (53. Minute). Es hätte durchaus noch das ein oder andere Tor fallen können, doch das Aluminium und die Fürstenhagener Torfrau verhinderten weitere Treffer zunächst. In der 75. Minute konnte Maria Riemann den Abpraller von Anja Stieghorst zum 0:3 verwandeln. Bis zum Ende gaben die Obermelsungerinnen das Spiel nicht mehr aus der Hand und fahren verdient die ersten 3 Punkte der Rückrunde ein.
von Raissa Hübel